Der Frankfurter Römer: Historisches Herz der Mainmetropole
Im Zentrum Frankfurts thront er majestätisch und erzählt Geschichten aus mehr als 600 Jahren Stadtgeschichte: der Frankfurter Römer. Als Wahrzeichen und Rathaus der Stadt ist dieses beeindruckende Gebäudeensemble nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch Zeuge zahlreicher historischer Ereignisse, die den Lauf deutscher Geschichte prägten.
Geschichte und Bedeutung des Frankfurter Römers
Der Name „Römer“ stammt nicht etwa von den alten Römern, sondern vom ursprünglichen Besitzer des Gebäudes, einem Kaufmann, dessen Familie vermutlich Handelsbeziehungen nach Rom pflegte. Seit 1405 dient der imposante Gebäudekomplex als Rathaus der Stadt Frankfurt. Besonders bemerkenswert: Hier wurden einst die deutschen Kaiser gekrönt, was dem Ort eine besondere historische Bedeutung verleiht.
Die charakteristische Dreigiebelfront mit ihren gestuften Fassaden prägt das Bild des Römerbergs, dem historischen Marktplatz vor dem Rathaus. Die markanten Fassaden mit ihren gotischen Elementen gehören zu den meistfotografierten Motiven der Mainmetropole.
Kaisersaal: Glanzvolle Krönungszeremonien
Das Herzstück des Römers ist zweifellos der Kaisersaal im zweiten Obergeschoss. Hier fanden nach den Krönungen im Dom die prachtvollen Festbankette statt. Die Wände des Saals zieren lebensgroße Porträts aller 52 deutschen Kaiser und Könige von Karl dem Großen bis Franz II. Diese Gemälde, größtenteils im 19. Jahrhundert entstanden, vermitteln einen eindrucksvollen Einblick in die deutsche Herrschergeschichte.
Römerberg: Historisches Ensemble mit neuem Glanz
Der Platz vor dem Römer, der Römerberg, bildet mit seinen rekonstruierten Fachwerkhäusern und dem Gerechtigkeitsbrunnen eine malerische Kulisse. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wurde die Ostseite des Platzes mit der „Neuen Altstadt“ liebevoll wiederaufgebaut. Hier entstand ein harmonisches Ensemble aus originalgetreu rekonstruierten und modern interpretierten historischen Gebäuden.
Besonders zur Weihnachtszeit verwandelt sich der Römerberg in einen zauberhaften Weihnachtsmarkt, dessen Lichterglanz und Duft nach Glühwein und gebrannten Mandeln jährlich tausende Besucher anzieht.
Architektonisches Highlight: Die Römerhallen
Die öffentlich zugänglichen Römerhallen verbinden den historischen Komplex mit modernen Verwaltungstrakten. Hier kann man die verschiedenen Baustile vom Mittelalter bis zur Neuzeit in einem spannenden Nebeneinander erleben. Bei einem Rundgang lohnt besonders ein Blick auf die kunstvollen Deckengewölbe und historischen Treppenhäuser.
Anreise vom Büro der HOTZE-Rechtsanwälte zum Frankfurter Römer
Von unserer Kanzlei in der Paul-Schwerin-Straße 5 in Frankfurt-Höchst erreichen Sie den Römer am bequemsten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Nehmen Sie die S-Bahn-Linie S1 oder S2 vom Bahnhof Frankfurt-Höchst bis zur Station „Hauptwache“. Von dort sind es nur etwa 5 Gehminuten über die Liebfrauenstraße und den Liebfrauenberg zum Römerberg. Die Fahrzeit beträgt etwa 20 Minuten.
Alternativ können Sie mit dem Auto über die A648 und die Mainzer Landstraße Richtung Innenstadt fahren. Parken Sie am besten in einem der zentrumsnahen Parkhäuser wie dem „Parkhaus Dom/Römer“ oder „Parkhaus Hauptwache“. Von dort sind es nur wenige Minuten zu Fuß zum Römer. Die gesamte Fahrzeit beträgt je nach Verkehrslage etwa 25-30 Minuten.
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